Was ist der CSRD-Bericht?

Der CSRD-Bericht bezieht sich auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), eine EU-Richtlinie, die Unternehmen dazu verpflichtet, umfassend über ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten. Die CSRD ersetzt die bisherige Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und erweitert die Anforderungen an Transparenz und Umfang der Berichterstattung erheblich.

Ziele der CSRD:
Die CSRD soll sicherstellen, dass Unternehmen fundierte Informationen zu ökologischen, sozialen und unternehmensführungsbezogenen Themen (ESG) bereitstellen. Dadurch können Investoren, Kunden und andere Interessengruppen besser nachvollziehen, wie nachhaltig und zukunftsfähig ein Unternehmen handelt.

Wer ist betroffen?
Die Richtlinie gilt schrittweise für immer mehr Unternehmen:

  • Ab 2024 für große börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden.
  • Ab 2025 für alle großen Unternehmen (unabhängig von einer Börsennotierung).
  • Ab 2026 auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die an der Börse notiert sind.

Was wird berichtet?
Unternehmen müssen detailliert offenlegen:

  • Wie sich ihre Geschäftsaktivitäten auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirken.
  • Welche Risiken durch Klimawandel und soziale Veränderungen entstehen.
  • Welche Strategien sie verfolgen, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Warum ist der CSRD-Bericht wichtig?
Er sorgt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften. Gleichzeitig hilft er Unternehmen, sich auf die wachsenden ESG-Anforderungen einzustellen, ihre Verantwortung wahrzunehmen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Mit der CSRD wird Nachhaltigkeit zu einem zentralen Bestandteil der Unternehmensstrategie und -kommunikation.