Der ESG-Score ist eine Kennzahl, die die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens bewertet. Er basiert auf den drei zentralen ESG-Kategorien:
Was ist der ESG-Score?
- Environmental (Umwelt): Umgang mit Umweltfragen wie Klimaschutz, Energieverbrauch und Ressourcenmanagement.
- Social (Soziales): Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Kunden und der Gesellschaft, z. B. faire Arbeitsbedingungen oder Menschenrechte.
- Governance (Unternehmensführung): Qualität und Transparenz der Unternehmensführung, wie ethisches Verhalten, Korruptionsbekämpfung und Datenschutz.
Wie wird der ESG-Score berechnet?
Für die Berechnung des ESG-Scores werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, z. B. Unternehmensberichte, öffentlich verfügbare Daten und Bewertungen durch spezialisierte Rating-Agenturen. Jedem Faktor wird eine Gewichtung zugeordnet, und die Ergebnisse fließen in eine Gesamtbewertung ein. Der Score wird oft auf einer Skala von 0 bis 100 oder in Kategorien (z. B. A bis F) dargestellt.
Warum ist der ESG-Score wichtig?
- Für Investoren: Der ESG-Score dient als Orientierung, um Unternehmen zu identifizieren, die nachhaltig wirtschaften und langfristig stabile Renditen versprechen.
- Für Unternehmen: Ein guter ESG-Score signalisiert Verantwortung und Nachhaltigkeit, was das Vertrauen von Kunden, Partnern und Mitarbeitenden stärkt.
- Für die Gesellschaft: Der Score hilft dabei, nachhaltiges Wirtschaften zu fördern und Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen.
Grenzen des ESG-Scores:
Trotz seiner Bedeutung hat der ESG-Score auch Grenzen: Unterschiede in Bewertungsstandards, Datenlücken und subjektive Gewichtungen können zu Abweichungen führen. Dennoch bleibt er ein wichtiges Instrument, um Nachhaltigkeitsleistungen sichtbar zu machen und zu fördern.
Der ESG-Score wird immer relevanter, da Nachhaltigkeit ein zentraler Faktor für unternehmerischen Erfolg und gesellschaftliche Akzeptanz geworden ist.